1.Lg4 Lg3 2.h3 L:e5 3.Kh4 L:d6 4.Th5 Lc5 5.Lf4 L:e3 6.Lg5 Lf2#
Der sK zieht im 2.Zug auf sein künftiges Mattfeld h4, das in den übrigen fünf schwarzen Zügen durch vier schwarze Figuren "zubetoniert" wird. Dabei hat der sZug h3 neben dem Blockieren von h3 auch noch den Zweck, das Mattfeld freizuräumen. Dies wird u.a. dank zwei Linienöffnungen durch den wL möglich, der - sich zuletzt selber noch eine Linie öffnend - dann schließlich mattsetzt.
Eine schöne Kombination, finde ich. Schade, dass durch den Zug wL:e3 außer der Linienöffnung auch die Bedrohung des Feldes f2 durch den sBe3 aufgehoben wird, und dass der sS so untätig herumstehen muss.
Zu dem folgenden kritischen Kommentar von Wilfried kann ich mich nicht kompetent äußern, vor allem weil mir ein hinreichend breiter Überblick über andere Rundlauf-Aufgaben fehlt.
6 Kommentare:
Das ist für die SCHWALBE schon grenzwertig. Für Rundläufe sollte gelten: je weniger Schläge, desto besser, kann man zB bei Fadil studieren. Das hier ist Massenware und eine Aufgabe in 5 mit den gleichen Schwächen ist gerade in SCHACH 08/2011 erschienen
Ich meinte zum Vergleich z.B.
P1199424, zeitgleich erschienen. Das Wegschlagen schwarzer Bauern zwecks Linienöffnung ist halt nunmal die allereinfachste Begründung für Rundläufe.
@ Wilfried:
Danke für die Angabe des Beispiels P1199424 von Rolf Kohring. Es ist dadurch (noch) klar(er) ersichtlich, was du meinst.
Könntest du wohl noch konkrete Rundlauf-Beispiele nennen, die du besser findest? Das könnte sicher manche interessieren!
Danke im voraus!
P0500169 zeigt 2 schlagfreie Rundläufe. In der PDB kann man nach "K=Rundlauf" filtern.
Das gibt weit über 1000 Ergebnisse, aber man kann ja nach Zügezahl unterteilen, und dann die interessanten oder schlagfreien manuell raussuchen.(K steht für Keyword)
Buchtip dazu:
RUNDLAUF in Helpmates, von Mike Prcic aus der StrateGems Library 2003
Ein ziemlich idealer, weil scheinbar sinnfreier Rundlauf war erst kürzlich in 14681 zu sehen, allerdings mit Schwarz (ist, so glaube ich, etwas einfacher)
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