30.06.11

14864 Manfred Rittirsch

a) 1.S:e6 d8S+ 2.Kc5 S:e6#
b) 1.Lxc7 d8L+ 2.Kd6 L:c7#

Diese Aufgabe wirkte auf mich recht eigenartig, und ich gebe zu, dass ich sie nicht knacken konnte. Als ich dann die Lösungen sah, war ich sehr angetan über die unmittelbar nach dem Schlag des wS/wL erfolgende Entstehung des zugehörigen Phönix und seine "Rückkehr" samt (dank erfolgter Öffnung der Linie e8-a4 ermöglichter) Mattgebung.
Dass der dicke schwarze Figurenklumpen oben rechts keine Zierde ist, versteht sich wohl von selbst.

3 Kommentare:

Wilfried hat gesagt…

Die konsequente Verfolgung macht natürlich was her; ohne sie ist das Thema einfach und sogar mir schon gelungen: P0574969.
Es ist sogar eine -etwas gewaltsame - Vierfachsetzung P0504008 und eine sehr schöne Dreifachsetzung vorhanden: P0551776

Urs hat gesagt…

@ Wilfried:

Vielen Dank für diese wertvollen Verweise! Es ist sehr lohnend, die zugehörigen Aufgaben anzusehen.

Bei der hier vorliegenden Aufgabe von Manfred Rittirsch steht die Ersatzfigur für den im Schlüssel geschlagenen Stein noch nicht als solche, sondern erst als Bauer auf dem Brett. Erst durch seine Umwandlung erscheint dann das Ebenbild. Dies ist bei keinem der drei genannten Vorgänger so und gibt dem Ganzen eine zusätzliche Würze.

Wilfried hat gesagt…

Ich möchte die Vergleichsaufgaben hier nicht als Vorgänger bezeichnen (sondern als Vergleichsaufgaben)!
btw: es gab sogar mal ein Thematurnier dazu, also: W ersetzt im Mattzug eine gleichartige Figur, die im Schlüssel geschlagen wurde, genaues weiß ich nicht mehr.