30.06.11

14865 Alexandr Pankratjew

I) 1.bc(dc?) Ta6 2.K:e6 S:c5#
II) 1.S:d3(T:d3?) Dc1 2.K:f4 S:d3#

In den Lösungsabläufen spielen insbesondere die Figuren der folgenden Paare eine analoge Rolle:
wTa5 und wDb1, wSc5 und wSd3, wTe6 und wBf4 bei Weiß sowie
sBb6 und Se1, sBd6 und sTd2 bei Schwarz.
Dennoch empfinde ich die Aufgabe als nicht sehr harmonisch, vermutlich weil die erwähnten Analogien zwar zahlreich sind, aber doch auch mancherlei Ungleichgewichtiges vorhanden ist. So beseitigt in I) und II) der Schlüsselzug einen wS (mit dem Doppeleffekt, dass dadurch die Deckung des künftigen Mattfeldes aufgehoben und andrerseits der Mattzug ermöglicht wird). Zusätzlich öffnet er in I) die 6.Reihe als Fesselungslinie, was bei II) keine Entsprechung hat. Weiter schlägt der sK in I) einen wT, also eine starke Figur, in II) jedoch nur einen wB. Auch dass dem schwachen sBb6 der deutlich stärkere sSe1 gegenübersteht, wirkt nicht ausgeglichen.

1 Kommentar:

Wilfried hat gesagt…

schwülstig, aber schön!!
Ich schätze es, wenn im h#2 viele weiße Offiziere/Steine vorhanden sind, die alle in beiden Lösungen eine Funktion haben. (Es gibt inzwischen auch etliche mit allen 8 weißen Offizieren, in der PDB:
Piecelist="KDTTLLSS")