Mir ist nicht klar, was man in problemschachlichen Zusammenhängen unter "Olympiasieg" versteht und damit natürlich erst recht nicht, worin derjenige von Mario Parrinello besteht. Vielleicht kann mich da jemand aufklären?
Somit war hier für mich auch die Lösungsfindung nur mit Hilfe möglich:
1. La4 L:e4 2. Lc6 Lb1 3. Le4 K:a2 4. Kf5 Kb3 5. Lc2+ K:L 6. Ke4 Kd2≠
Somit ist hier ein sL-Rundlauf mit einer wL-Rückkehr kombiniert. Schön!
3 Kommentare:
Beim Kompositionsturnier anlässlich der Schacholympiade bekam Mario Parrinello für das folgende Stück den 1. Preis: Kh8 Lf8; Ka5 Td4g4 Ld5e7 Sd8g5 Bb5b6b7c2c3c4c5g7 h#6.
Es geht hier im wesentlichen um einen Rundlauf, wobei der Themastein sofort nach dem Rundlauf geschlagen wird.
Den entsprechenden Preisbericht findet man unter http://www.selivanov.ru/download/Awards/2010/CUP-H.pdf
@ SM
Vielen Dank für deine Hinweise! Dank dem Link zur ursprünglichen Aufgabe von MP konnte ich nicht nur diese kennenlernen, sondern damit jetzt natürlich auch viel besser würdigen, wie es RW gelungen ist, viel Material einzusparen, nämlich ganze fünf (!) schwarze Figuren und außerdem noch zwei schwarze Bauern. Dafür stehen bei RW außer den weißen Themafiguren K und L noch drei Bauern auf dem Feld.
Bei Kenntnis der "Uraufgabe" hätte ich die Lösung wohl selber finden können.
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