20.12.11

15051 Andreas Thoma

a) 1.Ka6 b3 2.Ka7 b4 3.La6 b5 4.Ta8 b6#
b) 1.Ld1 Kd6 2.Ta6+ Kd5 3.Ka5 Kc5 4.La4 b4#
c) 1.Ta5 Kd6 2.Lf8+ Kd5 3.Ka4+ Kc4 4.La3 b3# 
d) 1.Ld8+ Kd6 2.Ta7 b4 3.Ka6 Kc6 4.La5 b5#
Ein bestechendes Quartett! Obwohl sehr bald klar wird, wie es hier läuft, lag (für mich jedenfalls) nicht völlig auf der Hand, wie sich die Mattführung in jedem der vier Teile jeweils im Einzelnen gestaltet, und ich fand es reizvoll, sie aufzusuchen. Was visiert SB hier wohl mit "Tanagra" an? Ich fand im WWW, dass es sich dabei um "antike aus Terrakotta geformte und gebrannte Frauenfiguren in sitzender oder stehender Haltung von 15 bis 35 cm Höhe aus der böotischen Stadt Tanagra in Zentralgriechenland" (Wikipedia) handelt. Wie aber ist der Link zu diesen Vierzügern?

3 Kommentare:

SB hat gesagt…

Tanagra ist ein Problem mit (maximal) fünf Steinen.

Urs hat gesagt…

Ach, so einfach ist das also! Danke für die Aufklärung, Silvio.
Wo wohl diese klangreiche Bezeichnung herrührt?

Wilfried hat gesagt…

TANAGRA: Bei Hilmar Ebert, der Fundgrube für Schachgeschichtliches, findet sich auch die Erklärung mit den böotischen Figürchen, dazu ein Hinweis auf eine frz. (Problem-) Schachzeitschrift aus den 80ern. (www.hilmar-ebert.de)
Also einfach mal "Rex multiplex" von 1982 durchstöbern...(wer´s hat), vielleicht ist da das Bindeglied?