20.12.11

15046 Bert Kölske

a) 1. Lg6-e4 Lg1-a7 2. Te6-b6 Tf1-f2 3. Kd2-e3 La7:b6#
b) 1. Te6-e2 Tf1-a1 2. Lg6-b1 Lg1-e3 3. Kd2-e1 Ta1:b1# 
Die prächtig langen, kritischen Erstzüge von Weiß liegen meines Erachtens gar nicht auf der Hand und wollen erst mal entdeckt sein! Zugegeben: Der sT spielt als (äußerlich) untätiger Eckensteher eine klägliche Rolle. Trotzdem gefällt mir diese Aufgabe besser als der obige Zweizüger von Abdurahmanovic.

5 Kommentare:

Bert Kölske hat gesagt…

Die Doppelsetzung eines gemischtfarbigen Inders, des "Maslars", gab es schon mehrfach. Originell an meiner Aufgabe ist (hoffentlich!) der Funktionswechsel der gleichen Figuren, also wL/wT und sL/sT. Natürlich bedauere ich den NL-Verhinderer auf h1, zumal er die Miniatur versaut.

SB hat gesagt…

Genau darum ging es: Doppelter Funktionswechsel gleicher Figuren. Dazu habe ich keinen Vorgänger gefunden. Außerdem finde ich die sparsame und weiträumige Darstellung sehr ästhetisch.

Urs hat gesagt…

@ BK und SB:

Besten Dank für eure Beiträge!
Auf den Funktionswechsel wurde, wie ich jetzt sehe, ja schon im Vorspann hingewiesen.

Wilfried hat gesagt…

Ich denke auch, daß die Funktionswechsel in dieser -sehr sauberen Form- neu sind, das Schema aber eher nicht (zB P0578948)
Daß man aber auch bei viel bearbeiteten Themen noch mehr als neue Nuancen herausarbeiten kann, hat kürzlich (September-Problemist) GM Tschepischny bewiesen:
Kg5 Tb6 Bb3d3d5; Kd4 Dc8 Lh2 Ba4a6
h#3 b)Bd3->b4
Dieser gemischte Maslar hat mich außerordentlich beeindruckt Wow!

Bert Kölske hat gesagt…

Dank an Wilfried für den lehrreichen Beitrag! Möchte bezüglich meiner Aufgabe noch darauf hinweisen, dass mir der aktive Block im ersten Zug sehr wichtig war.