31.08.11

14922 Siegfried Hornecker

a) *1....Th8 2.T:f5 Te8#
1.Tg6 Lh6 2.T:f6 Lf4#
b) *1....Lh6 2.T:f6 Lf4#
1.Tg5 Th8 2.T:f5 Te8#
Ist das nun raffiniert oder eher simpel? Meine Analyse ist so:
Ein zweizügiges Hilfsmatt HMa habe das Satzspiel 1. ... T 2. U V# und die Lösung 1. A B 2. C D#.
Ist nun der Schlüsselzug A umkehrbar (durch A-1), so hat die durch Ausführung von A entstandene Zwillingsaufgabe HMb immer das eindeutig bestimmte Satzspiel 1. ...B 2. C D und eine Lösung 1. A-1 T 2. U V . Bei dieser Lösung ist die auf A-1 folgende Fortsetzung stets eindeutig bestimmt. Es ist jedoch möglich, dass HMb noch weitere, nicht mit A-1 beginnende Lösungen besitzt. Ist dies jedoch nicht der Fall, so ist HMb einwandfrei.
Deshalb scheint es mir nicht besonders schwer, Zwillinge vom vorliegenden Typ zu konstruieren.

2 Kommentare:

Wilfried hat gesagt…

Schön, daß nun auch auf der Ostalb das Rad erfunden wurde! Aber im Ernst: ein solches perpetuum mobile ist tatsächlich leicht zu bauen, es gibt etwa 100 davon, auch recht alte und sparsame (4-Steiner). (In PDB: K="perpetuum mobile"). Der Sigi wird das aber wissen, und die Verbindung mit schwarzer Selbstfesselung als Neuerung werten. Mag sein, mir wäre das etwas zu wenig. Ich selber habe auch schon an dem Thema rumdilettiert, um also meiner Eitelkeit zu frönen: Kg1 La2Bb3c2f2;Kd4 Lg8 Th5 Bb4b5c3d5f3f4g2
h#5,5* b) nach Schlüssel a)
2.Lob Gordian-70 JT 2007
(hoffentlich) Längenrekord, eine saubere dreigliedrige Darstellung würde mir aber auch gefallen!

Anonym hat gesagt…

Silvio Baier schrieb (per E-Mail): "Ähnlichkeiten gibt es zumindest mit den Nummern P0529962 und P1099162 der PDB, aber die reziproke Satz/Spiel-Form scheint neu zu sein."

Gruß vom Raderfinder. ;-)