31.08.11

14930 Josef Kupper

a) I) 1....Lf3 2.d3 cd 3.Te4 d4 4.Sf4 Lg4#
II) 1....Tc8 2.Sf4 Tc6 3.Ke4 Lb7 4.f5 Te6#
b) I) 1....Ld5 2.Tf4 Lc4 3.Ke4 c3 4.f5 Te8#
II) 1....Tg4 2.Tf4 c4 3.Ke5 c5 4.Tf5 Te4#
Dass dieses sicher mit viel Arbeit und Sorgfalt zusammengestellte, zum Lösen sehr anspruchsvolle Quartett seine Qualitäten hat, möchte ich nicht abstreiten. Insbesondere wirken die vier reinen Mattbilder im Brettinnern ausgesprochen ästhetisch.
Dennoch: Ich empfinde das Ganze doch als reichlich trocken. Auch nach mehrfacher Beschäftigung mit den vier Lösungsabläufen kann ich diese einfach nicht behalten, da sie ohne wechselseitige Analogien sind und in ihrer Zusammenstellung auf mich sehr aleatorisch wirken und mir eigentlich nichts sagen.
Bei a.II ist der Wartezug 3....Lb7 eine feines Element, das die Fehlbewegungen Tb8-b7-e7# ausschließt. Der sT ist jedoch ganz unbeteiligt an Verlauf und Mattbild.
Beim ganzen b gilt diese völlige Nicht-Beteiligung für den sSh5.
Das aus dem wK und den drei sB bestehende Gebilde unten links spielt nur bei a.II eine sichtbare Rolle, indem es dort für die Unbeweglichkeit des wK sorgt.

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