30.04.11

14814 Alexandr Pankratjew

1.f3 La7 2.Ta4 Kg3 3.f2 Kf3 4.f1L Ke3 5.Lc4 Kd4 6.Ka5 Kc5 7.La6 Lb6#
Dieser Fünfsteiner macht mir große Freude, unter anderem natürlich wegen seiner relativ leichten Lösbarkeit, aber vor allem, weil hier keinerlei Beiwerk irgendwelcher Art stört und sich die Züge samt ihrer Reihenfolge so "locker" ergeben! Man könnte fast vergessen, dass das Komponieren solcher Kleinformen sicher oft eine harte Arbeit ist.

2 Kommentare:

Wilfried hat gesagt…

5-Steiner sind im (längeren) h# durch, weil auch mit Datenbankhilfe systematisch gesucht wurde. Zu diesem Stück gibt es folgende Vergleiche: Svetkovic, MAT 1975,
ka1 Ld4; Kc1 Tc2 Bh7 h#7 und
Bondarenko, IMR 1984,
Kh8 Lf6; Kf8 Ta5 Ba3 h#7
Der Mehrwert der 14814 ist eher dürftig

Urs hat gesagt…

@ Wilfried:

Danke für deinen Verweis auf die Parallelaufgaben, die für mich (und sicher auch andere Blog-Leser) sehr wertvoll sind.
Sowohl die Aufgabe von Svetkovic als auch diejenige von Bondarenko gefallen mir prima, wobei ich der älteren (von Sv.) wegen des Turm-Schlüsselzuges den Vorzug gebe. Die Ähnlichkeit der zweiten Parallelaufgabe zur ersten scheint mir entschieden größer als diejenige des Pankratjew-Opus zu den Vorgängern. Immerhin ist die Läuferumwandlung ein neues, die Lösung mehr versteckendes Element. Und, wie ich schon bemerkte, finde ich die Begründungen für die Reihenfolge der Lösungszüge sehr fein.