30.04.11

14804 Viktor Sysonenko

I) 1.Dc3 Sg7+(Lc2+) 2.Ke5 L:c3#
II) 1.Dd4 Lc2+(Sg7+?) 2.Ke5 L:d4#
III) 1.Dd3 Sg6(Sg5?) 2.hg Tf4#
IV) 1.Dc5 Sg5(Sg6?) 2.hg Le6#
V) 1.D:e6 Sh3 2.Dg6 Tf4#
VI) 1.D:f4 I) Sf8 2.Dg5 Le6#
II) 1....Tc4 2.K:e6 T:f4#
VII) 1.Dd5 S:d5 2.K:e6 Se3#
VIII) 1.De4 Td4 2.Ke5 Td5#
Auf meine Nachfrage hin gab mir Silvio Baier per Email einige Erklärungen zu seinem Vorspann. Er schrieb mir unter anderem:
"Correction" heißt im orthodoxen Problem "Verbesserte(r)/Fortgesetze(r) Verteidigung/Angriff". Der Autor (Sysonenko) will sagen, dass ein Entfernen der Dame zu zwei verschiedenen Mattführungen in 1.5 Zügen führt. Alle (deshalb: "total") Damenzüge verhindern beide Mattführungen bzw. differenzieren diese und sind somit eine Art fortgesetzte Verteidigung.
Nach Entfernen des sD entdeckte ich sogar drei Mattführungen in 1.5 Zügen, nämlich diejenigen, die sich auch in den oben genannten Lösungen III), IV) bzw. VII) ergeben (und dort durch die vorangehenden Züge des sD differenziert werden).
Was sich sonst in den 8 Lösungen abspielt , empfinde ich als unstrukturiert und eigentlich nur mühsam. Die in VI) enthaltende Doppellösung nach D:f4 ist speziell unschön. Im Übrigen scheint mir das Wort "total" gar nicht wirklich am Platze, da die sD ja auch noch die beiden Zugmöglichkeiten 1. D:T und 1. D:L hätte, welche zu keinen Lösungen führen. Vielleicht stellt das Problem eine konstruktive Leistung (im Sinne eines Rekordes) dar, was ich offen lassen muss, da ich mich zu wenig auskenne. Aber als Kunstwerk befriedigend empfinde ich es definitiv nicht.
Dies ist bei der folgenden Aufgabe völlig anders! Von mir aus hätte man besser diese alleine publiziert.

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