30.04.11

14801 Misha Shapiro

I) 1.d5 D:f6+ 2.Dg6 Dh4#
II) 1.Se4(S6d5?) D:d6+ 2.Sg6 Dh2#
Hier lohnt es sich, die einzelnen Effekte ganz genau anzusehen:
In beiden Lösungen
zieht eine der beiden auf der Diagonalen c1-h6 stehenden, durch den wL halbgefesselten schwarzen Figuren blockierend auf das Feld g6 und gibt dabei der wD die Möglichkeit, die h-Linie zu betreten und Matt zu geben. Die andere schwarze Figur ist gefesselt.
öffnet eine der beiden auf der 6. Reihe stehenden schwarzen Figuren die weiße Turmlinie halb und unterbricht gleichzeitig eine der beiden schwarzen Turmlinien, während die andere durch die wD geschlagen wird. Durch die dadurch bewirkte völlige Öffnung der weißen Turmlinie wird die vorhin erwähnte schwarze Figur auf g6 gefesselt.

Mir scheint das Problem allerdings noch nicht ausgereift:
Der sLa8 wirkt irritierend. Seine einzige Funktion besteht darin, die Reihenfolge der schwarzen Springerzüge in II) festzulegen. In Lösung I) könnte er fehlen, wodurch der Zweck des schwarzen Bauernschrittes (Unterbrechen der 5.Reihe) reiner würde.
Es wäre schön, wenn es in Lösung I) für den ersten schwarzen Zug auch einen Fehlversuch gäbe, z.B. einen durch (nicht realisierbares) Hochschieben aller Figuren ermöglichten Doppelschritt des sB.
Der Grund, warum in II) das Feld g6 durch den sS und nicht durch die sD zu blockieren ist, liegt leider nicht nur darin, dass für die wD der Weg auf die h-Linie geöffnet werden muss, sondern auch darin, dass die Blockade von g5 nicht aufgegeben werden darf.

Es ist mir nicht gelungen, diese (jedenfalls von mir als solche empfundenen) Mängel zu beseitigen.

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