08.02.11

14732 Klaus Förster

Erst nach einigem "Brüten" entdeckte ich, wie es hier läuft. Der SB-Hinweis auf "Vorausentfesselung" wies mir dabei die Richtung.
a) 1.Sb7 (Sb3?) S:b5 (Sf5)    2.Ld4 S:d4#
b) 1.Tc2 (Tg6?) S:e4 (Sf7?)    2.Tg5 S:g5#
Ein sehr ansprechendes Lösungspaar, mit der besonderen Feinheit, dass es bei den zweiten Zügen von Schwarz jeweils eine Verführung gibt:
In a. und b. wären Sb3 bzw. Tg6 zwar zur Vorausentfesselung auch tauglich, aber durch sie würde das Feld des mattgebenden wS angegriffen.

2 Kommentare:

Losso hat gesagt…

"In a. und b. wären Sb3 bzw. Tg6 zwar zur Vorausentfesselung auch tauglich, aber durch sie würde das Feld des mattgebenden wS angegriffen."

Das macht mE den Reiz dieses Stückes aus.

TT hat gesagt…

War für mich unter den Zweizügern für mich irgendwie am schwierigsten zu knacken.

Mich würde interessieren, wie Experten hier die Zwillingsbildung beurteilen. Denn genau betrachtet, beinhaltet die ja gleich zwei Stellungsveränderungen.
Zeropositionen sind ja ebenfalls leicht verpönt.