a)
1.S:d4 T:g4 2.Sb3 T:c4#
b)
1.T:e4 S:e6 2.Tb4 Sc5#
In
jeder Lösung schlägt Schwarz zuerst die weiße Figur, welche in der
anderen Lösung mattsetzt (Zilahi-Thema), dann schlägt Weiß die
schwarze Figur, welche in der anderen ein Fluchtfeld blockiert. Nicht
einheitlich sind die Wirkungen der erstgenannten Schläge: in I)
macht der Schlag des wS dem wT die Bahn frei, was in II) kein
Analogon hat: der sT öffnet sich mit dem Schlag des wT selber den
Weg. Abgesehen davon finde ich es etwas bedauerlich, dass der sS in
I) ohnehin nur via d4 nach b3 gelangen kann, da die Route via c5
wegen Schachgebot verwehrt ist. Durch die zweitgenannten Schläge
wird dann aber einheitlich dafür gesorgt, dass die mattgebende Figur
am Schluss nicht angegriffen ist.
2 Kommentare:
Die sparsamste Darstellung reziproker Schläge ist wohl die P0580070, ohne Idealmatts, aber mit reziproker Feldbesetzung im zweiten Zug.
Reziproke Schläge mit (Betonung!) Idealmatts in sparsamster (Letzt?)Form - nur darum geht es. Natürlich sehr leicht zu lösen, was einen zwiespältigen Eindruck hinterlässt.
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