08.02.11

14740 Gerard Smits

a) 1....Ka1(Kc1?) 2.Tbb7 Lc3 3.Kc7 Tc1 4.Dd6 La5#
b) 1....Kc1(Ka1?) 2.Df5 Tc3 3.Ke5 La1 4.Tbd6 Te3#
Den ersten Zug muss Weiß nicht nur wegen seiner Zugspflicht ausführen, sondern (leider) auch, um die Fesselungen aufzuheben. Von den beiden Möglichkeiten hat er dabei diejenige zu wählen, die ihm im zweiten Zug einen Tempozug ermöglicht (nicht "verhindert", wie SB schreibt). Nur dann kann im letzten Zug das Abzugsmatt gegeben werden. Ich werde diese attraktive Aufgabe sicher nicht so bald vergessen!

3 Kommentare:

SB hat gesagt…

Die zweiten Züge sind keine Tempozüge, wohl aber die dritten weißen. Könnte man den wK entfernen, gingen beide Mattführungen. Die beiden Züge des wK blockieren aber ein Feld, dass ein weißer Stein im dritten Zug besetzen könnte, so dass nur jeweils eine Mattführung möglich ist. So war der Vorspannhinweis gemeint.

Urs hat gesagt…

Danke, Silvio!
Natürlich sind die fraglichen Tempozüge die dritten (und nicht die zweiten) Züge von Weiß. Somit muss mein Text korrekt lauten:
Von den beiden Möglichkeiten hat er dabei diejenige zu wählen, die ihm im dritten Zug einen Tempozug ermöglicht (nicht "verhindert", wie SB schreibt).
Die richtigen ersten Züge ermöglichen diese Tempozüge, die falschen ersten Züge würden sie verhindern. Darin sind wir wohl einig?

TT hat gesagt…

Ich versuche mal zu vermitteln, denn ich glaube, im Prinzip meint ihr beide das gleiche, nur drückt ihr es unterschiedlich aus.

Im 1. Zug muss Weiß zwangsweise die Fesselungen auflösen. Dazu hat er zwei Möglichkeiten - sehr angenehm in einem 3,5-Züger mit zwei Phasen!-)
Der Hinweis sollte, so wie ich ihn verstanden habe, nun andeuten, dass durch den 1. Zug des Weißen in jeder Phase jeweils ein Tempozug verhindert wird, der dann in der 2. Phase zum tragen kommt.
Würde sich der weiße König im 1. Zug wegbeamen (Hyperspace-Taste), hätte man das Problem nicht und beide Tempozüge stünden im weiteren Verlauf zur Verfügung.

Hmm, hilft das jetzt weiter?

Vermutlich ist es wie mit dem Wein. Für den einen ist das Glas halb voll, für den anderen halb leer. Statt darüber nachzusinnen sollten wir lieber nachschenken.

Prost!