08.02.11

14738 Aleksandr Maksimov

I) 1.Tc6+ Se5 2.Ld6 Sg5 3.Le7 Sd7#
II) 1.Lc4+ Sf2 2.Te2 Sg5 3.Te7 Sg4#
Zweimal wird fast das gleiche (reine) Mattbild aufgebaut: Der sK bleibt stehen, eine schwarze Figur blockiert ihm e7, ein wS deckt von g5 aus seine Fluchtfelder e6 und f7, während der andere wS im dritten Zug e5 und f6 angreift und damit mattsetzt. Dabei Rollentausch der wS in den zwei Lösungen. Der erste Zug von Schwarz verfolgt jeweils 3 Zwecke: Doppeltes Freigeben des Mattfeldes (durch Wegzug und Liniensperrung), gleichzeitig Feldräumung, damit die nach e7 ziehende Figur dort Zwischenstation machen kann. Durch das gleichzeitig im ersten Zug gegebene Abzugsschach werden die weißen Züge, insbesondere ihre Reihenfolge bestimmt.
Im Gegensatz zu den beiden vorangehenden Aufgaben zeigt sich hier eine sehr klare, überzeugende und damit schöne Struktur!

Die von SB erwähnten Umnows kann ich nicht finden.

3 Kommentare:

SB hat gesagt…

Grundsätzlich scheint man zumindest im Hilfsmatt alles, was aufeinanderfolgende Feldbesetzungen betrifft, als Umnow zu bezeichen. So ist 2.Ld6 bzw. 2.Te2 Umnow, da Schwarz diese Felder zuvor verlassen hat.

Urs hat gesagt…

Danke!

TT hat gesagt…

Ein witziges Ding!
Ein Abzugsschach, das der Dame den Blick auf das zukünftige Mattfeld verstellt, deckt einer der beiden weißen Springer mit Selbstfesselung. Sogleich macht sich die fesselnde Figur auf den Weg, dem eigenen König das Fluchtfeld e7 zu nehmen und lässt dabei den anfänglich gefesselten Springer von der Leine, wofür dieser sich dann mit Matt bedankt.
Dabei Funktionswechsel der beiden Springer.
Prima!