29.02.12

15098 Misha Shapiro

a) 1.Lg6 De2 2.Tb3 Td7#
b) 1.Sd5 Tc7 2.Lg3 D:d2#
Zu Beginn sind zwei weiße Figuren gefesselt, während die übrigen beiden ihrerseits je zwei schwarze Figuren halbfesseln.
Bei beiden (nicht leicht zu findenden!) Lösungen bewegt sich in jedem schwarzen Zug eine dieser halbgefesselten Figuren derart weg, dass jeweils eine weiße Fesselung aufgehoben und gleichzeitig eine schwarze (bis dahin halbgefesselte) schwarze Figur in Ketten gelegt wird. Das Matt erfolgt durch Züge der freigewordenen weißen Figuren.
Im Einzelnen sieht dies wie folgt aus:
Wegziehende schwarze Figuren: a) Erst Le4, dann Tb2 b) Erst Sc3, dann Lf4.
Entfesselte weiße Figuren: a) Erst Dg2, dann Tf7 b) Erst Tf7, dann Dg2.
Gefesselte schwarze Figuren: a) Erst Lf4, dann Sc3 b) Erst Tb2, dann Le4.
Diese Aufstellung spricht wohl für sich und bestätigt, dass diese fabelhafte Aufgabe das ihr von SB im Vorspann erteilte Prädikat "Höhepunkt" wahrlich verdient (und Misha Shapiro einen Lorbeerkranz)!

1 Kommentar:

SB hat gesagt…

Nicht zu vergessen sind die Doppelfesselungsmatts mit Funktionswechsel wD/wT; sL/sL; sTb2/sSc3. Dreifache Funktionswechsel bei solcher Einheitlichkeit sind überaus selten. Es gibt nur 2 reine NL-Verhinderer (Sd2, Bf3). Wenn nur der Schlag D:d2 nicht wäre...